Ein Spiel, zwei Aliens, unzählige Erdlinge. Mit Toejam & Earl habe tjae5ich zusammen mir einem Freund Stunden, wenn nicht sogar Tage verbracht – ohne das Spiel nicht einmal durchzuschaffen. Ich war übrigens immer Toejam – heute wäre wohl Earl passender. Frust kam nie auf, da Toejam & Earl einfach nur witzig war und Spaß gemacht hat. Ob das heute immernoch so ist? Wir werden sehen…

Ihr schlüpft wahlweise in die Rolle von Toejam, dem Alien-Dreibein oder Earl, dem etwas übergewichtigen Außerirdischen, die wegen der miserablen Flugkünste Earls auf der Erde abgestürzt sind. Nun müsst ihr euer in 10 Teile zerbrochenes Raumschiff wiederfinden, um zurück auf euren Planeten fliegen zu können. Klingt einfach – ist es aber nicht, denn auf der Erde wimmelt es (naturgemäß) von Erdlingen, die euch nichts Gutes wollen.



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We are all mad here

tjae3Kurz zusammengefasst: Auf der Erde leben nur Geistesgestörte. Die Mutter mit schreiendem Kleinkind, der verrückte Zahnarzt, Nerds, Hühner mit Kanonen und was sonst noch typischerweise auf der Erde zu finden ist wollen euch an den Kragen.  Nicht alle bringen euch gleich um: Armor zum Beispiel verdreht eure Steuerung, während ihr bei der Hula-Tänzerin euren Tanz-Zwang nachgehen müsst. Den meisten Gegnern kann man normalerweise recht gut ausweichen, allerdings verleitet die restliche Spielmechanik unvorsichtig zu spielen, was zu einem frühzeitigen Ableben führen kann.




 Hello, my friend!

tjae2Unterstützt werdet ihr von in der Gegend liegenden Powerups in Form von Geschenkpakenten. Anfangs habt ihr keine Ahnung, was sich darin befindet. Gottseidank sind gleiche PowerUps auch immer gleich verpackt – zumindest bis ihr das Powerdown erwischt, welches alle Geschenke wieder durchmischt…

Glücklicherweise läuft ab und zu ein „Deckard Cain“ im Karottenkostüm herum, welcher uns für 2 Dollar ein Geschenk identifiziert. Geschenke mit Regenwolken, Lebensverlust oder Tomatenregen sollten eher gemieden, Un-Fall oder Togetherness  lieber für schlechte Zeiten aufgehoben werden.



 Grüße von der Flat Earth Society

tjae4Habe ihr alles eingesammelt, geht’s mittels „magischem
Aufzug“ ab in die nächste Ebene. Die Erde ist in „Schichten“ aufgebaut, somit landet ihr im Falle eines Klippensturzes im Level darunter. Das klingt jetzt nicht weiter schlimm, kann aber schon ein wenig frustig werden. Jeder, der in einem höheren Level einmal die Raketen-Skates erwischt hat und dadurch 4 Level abgestürzt ist, weiß von was ich rede.
Um nun nicht jede Ebene bis ins kleinste Eck absuchen zu müssen wird extra darauf hingewiesen, wenn auf der aktuellen Ebene ein Schiffsteil zu finden ist. Da die Teile nicht gerade dezent markiert sind, ist es keine große Herausforderung sie zu finden..
 


Treffen der Generationen

Leo(35): Toejam und Earl macht auch heute noch Laune. Leider wird es aufgrund der Möglichkeit ein paar Ebenen abzustürzen manchmal frustig. Da die zwei Aliens nicht gerade die schnellsten sind, ist das Wiedererlangen von Ebenen etwas mühsam. Anscheinend war meine Frustschwelle damals um einiges Höher. Naja, wir hatten damals halt nix…
Nichtsdestotrotz has das Spielen im Coop mit meinen Kindern Spaß gemacht. Setzt man manche PowerUps ein, um dem Mitspieler einen Streich zu spielen und nimmt das Weiterkommen nicht allzu Ernst, sind Lacher garantiert.

Matthias(12): Ich finde, dass das Spiel schon etwas nervenaufreibend ist wenn man öfters hinab fällt oder auf der anderen Seite der Map landet. Was ich noch schlimm finde sind der Tornado und die Raketenschuhe, denn beim Tornado wirst du manchmal einfach über der Leere losgelassen und bei den Raketenschuhen wirst du, wenn du Pech hast, 50.000 Ebenen weiter nach unten befördert. Dafür finde ich es gut, dass es viele verschiedenfarbige Geschenke mit Powerups und witzige Dialoge gibt. Gesamt ist Toejam & Earl trotzdem ein lustiges Spiel.

Victoria(8): Das Spiel ist verrückt. Ich finde, dass es sehr schwer ist, da man leicht eine Ebene herunterfallen oder ertrinken kann. Die Figuren im Spiel und dass man einen Aufzug suchen muss finde ich sehr witzig.




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YesterPlay80
6 Jahre her

Mit „Toejam and Earl“ bin ich nie wirklich warm geworden. Es hat mich grafisch nicht gerade begeistert und das Rumgelatsche und Geschenkesammeln hat mich in den wenigen Minuten die ich es gespielt habe, nicht wirklich flashen können. Das ist wie bei einem Buch: Wenn es mich nicht innerhalb der ersten paar Seiten eingefangen hat, hat es kaum noch eine Chance.

Ich finde die Idee, die Meinung Deiner Kids mit einzubeziehen, übrigens sehr gut!

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